Der Aktivist stieg während Reynolds’ Rede auf die Bühne, hielt eine palästinensische Flagge hoch und rief: „Diese Regierung liefert immer noch F-35-Kampfflugzeugteile an Israel“ und „macht sich der Verbrechen in Gaza mitschuldig“. Er skandierte Parolen wie „Stoppt die militärische Unterstützung für Israel“, „Beendet die Verbrechen in Gaza“ und „Befreit Palästina“.
Sicherheitskräfte griffen sofort ein und entfernten den Protestierenden aus dem Saal, doch die Aktion beeinflusste die Veranstaltung für mehrere Minuten und löste Reaktionen unter den Anwesenden aus.
Dieser Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund zunehmender Proteste in den letzten Monaten gegen britische Waffenexporte an Israel. Menschenrechtsorganisationen, Akademiker, Parlamentsabgeordnete und Palästina-Solidaritätsgruppen fordern ein sofortiges Ende der militärischen Zusammenarbeit Londons mit Tel Aviv.
Im vergangenen Oktober hatten zwei Aktivisten mit ähnlichen Protesten die Rede der britischen Finanzministerin Rachel Reeves auf der Jahreskonferenz der Labour Party unterbrochen. Sie verurteilten die Waffenverkäufe an Israel während des Gaza-Kriegs und betonten, einen Politikwechsel erwartet zu haben.
Die Aktion fand breite Medienresonanz in Großbritannien und wurde von Persönlichkeiten wie Jeremy Corbyn, dem ehemaligen Labour-Chef, unterstützt, der den Protest als „mutig“ lobt
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